
Ratgeber Multiple Sklerose
Informationen für Betroffene und AngehörigeIm Bereich Wissenswertes werden wichtige Fachbegriffe zum Thema Multiple Sklerose erläutert. U. a. werden Medikamente, Diagnoseverfahren und relevante Begriffe im Zusammenhang mit den Vorgängen im Gehirn bei Multipler Sklerose kurz und knapp definiert.
Da die Symptome einer Multiplen Sklerose sehr vielseitig sein können, gestaltet sich eine eindeutige Diagnose der Erkrankung in vielen Fällen als schwierig. Es geht deshalb bei der Analyse der Symptome anfangs meist darum, auszuschließen, ob andere Erkrankungen als Ursache infrage kommen. In einem intensiven Gespräch zwischen Arzt und Patient sollten die Beschwerden und die Häufigkeit ihres Auftretens besprochen werden. Mithilfe von Funktionstests kann das zentrale Nervensystem nach Störungen untersucht werden. Gibt es einen begründeten Verdacht auf Multiple Sklerose, kommt es zu weiteren labordiagnostischen Untersuchungen, wie z. B. Blutabnahme oder Lumbalpunktion. Auch eine Magnet-Resonanz-Tomografie kann Aufschluss über eine mögliche Erkrankung geben.
Bei der Multiplen Sklerose kommt es zu einer fehlerhaften Mobilisierung von Abwehrmechanismen im Immunsystem, die in einer Zerstörung der Nervenfasern im zentralen Nervensystem resultiert. Die Übertragung der Nervenimpulse wird gestört oder komplett verhindert und führt zu der Erkrankung. Eine eindeutige Ursache für die Entstehung von Multipler Sklerose konnte bisher nicht gefunden werden. Möglichkeiten für die Entstehung können sowohl genetische Faktoren als auch bestimmte Infektionen in Körper sein. Auch ein Mangel an Vitamin D kann eine mögliche Ursache sein, was eine Begründung für die unterschiedliche Häufigkeit des Krankheitsauftretens in verschiedenen geografischen Lagen sein könnte.
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